Ordenspersonen erzählen von ihrer Tätigkeit und wie diese davon geprägt ist, dass sie sie als Ordenschristen tun. Relevant, präsent und wirksam zu sein, das ist der Anspruch der österreichischen Ordensgemeinschaften. Wie P. Hans Brandl SJ präsent ist, als Priester und Lehrer, davon erfahren Sie in diesem Beitrag.
Am Donnerstag, 27. Jänner kommt P. Hans Brandl in das Quo vadis? um und in die Gebetsform der Ignatianischen Schriftbetrachtung einzuführen.
Ich bin Jesuit, Priester und Lehrer. Seit 2012 arbeite ich wieder in dem Beruf, den ich vor meinem Eintritt 2005 ausgeübt habe: Ich unterrichte Musik und Religion am Gymnasium und bin Schulseelsorger sowohl am Gymnasium wie an der Volksschule Kollegium Kalksburg. Im Vergleich zu früher sehe ich die spirituellen Seiten dieses Berufs heute viel deutlicher: den seelsorglichen Dienst an jungen Menschen, die Rolle der Geduld, die Bedeutung des Einzelnen. Unterrichten heißt, sich auf Menschen und deren Welt einzulassen und ist daher immer Teilhabe an der Menschwerdung – mit allen Chancen und Risiken. Ich glaube, durch diese Aufgabe lerne ich auch Christus besser zu verstehen. Wenn die Voraussetzungen gegeben sind, finde ich es sehr gut und wichtig, dass Ordensleute in die Schule gehen. Auch für die Schülerinnen und Schüler mag es lehrreich sein zu sehen, wie ein Ordensmann seine Stärken und Schwächen einbringt.
Am Donnerstag, 27. Jänner kommt P. Hans Brandl in das Quo vadis? um und in die Gebetsform der Ignatianischen Schriftbetrachtung einzuführen. Im Kontext der Ignatiansichen Exerzitien entstanden ist es eine Form in der Texten der Heiligen Schrift in eine persönliche Begegnung mit Gott zu finden. Sie können an dieser Veranstaltung auch online teilnehmen.