Pilgerinfos

Sie planen eine Wallfahrt? – Wir haben Tipps, Literatur und die notwendigen Pilgerpässe.
Sie suchen Informationen zum Thema Pilgern? – Wir bieten Ihnen Vorträge und aktuelle Pilgerangebote.
Sie sind auf dem Weg und suchen Erholung? – In unserer Cafeteria können Sie frische Kräfte sammeln.

Das Quo vadis? bietet Pilgerinnen und Pilgern in unmittelbarer Nähe des Stephansdomes den passenden Ort für Begegnungen, Vorträge, Workshops und Vernetzungstreffen. Sie finden bei uns Information und Service für Pilgerinnen und Pilger zu den regionalen und grenzüberschreitenden Pilgerwegen (Informationsbroschüren, Pilgerführer, Übersichtskarten), Pilgerpässe und Jakobsweg-Shopartikel. In unserem Blog nehmen wir Sie mit auf die Magie des Weges - ein Erfahrungsbericht. 

Den Pilgerpass abholen 

Der Verein Jakobsweg Wien organisiert die Bestellung und Ausstellung von Pilgerpässen. Zu unseren Öffnungszeiten kann man im Quo vadis? einfach vorbei kommen und einen Pilgerpass abholen. Er wird für Sie persönlich ausgestellt und es wird um eine freie Spende gebeten. Mit dieser Spende wird die Tätigkeit des Vereins finanziert. Er kümmert sich unter anderem um die Ausschilderung der Jakobswege rund um Wien. Weiter Informationen zum Verein, zu den Routen in Wien und Umgebung und zur Vorbestellung und Zusendung von Pilgerpässen finden Sie hier: www.jakobsweg-wien.at Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit der Kategorialen Seelsorge der Erzdiözese Wien, Herr Leopold Führer, Stephansplatz 6, 1010 Wien, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 01/ 51552 - 3305. Die Pilgerstelle Wien sieht sich verbunden mit den Jakobswegen in Österreich und Europa und Europa, sowie mit den Pilgerzentren in Budapest, Hamburg, Nürnberg und Zürich.

Pilgern heißt: sich auf den Weg machen

Pilgern liegt im Trend, weil sich in der heutigen Gesellschaft das Rad immer schneller dreht und Menschen die Balance verlieren. In der unsteten Zeit suchen sie wieder Bodenhaftung und Sinn. Gehen und Pilgern ermöglicht Distanz zu der Getriebenheit des Alltags und die stete Berührung mit dem Boden vermittelt Halt.
Pilgern ist aber nicht wirklich neu, selbst der eigene Lebensweg kann als Pilgerweg verstanden werden, unterwegs zu einem Ziel, das wir noch nicht kennen. Pilgern finden wir in allen Kulturen und Religionen; es symbolisiert Aufbruch – Unterwegssein – Ankommen.

Der Weg ist nicht das Ziel
Erst das Ziel gibt dem Weg Sinn. Der Weg führt zum Ziel und ermöglicht einen steten Prozess der Veränderung, des Wandels durch alle Lebensphasen. Der Mensch will nicht auf der Strecke bleiben, ziellos durch das Lebengehen, sich treiben lassen, sondern sein Ziel finden, sei es ein bestimmter Pilger-/Wallfahrtsort, ein anderer Kraftplatz, sei es ein Berggipfel, die Wüste oder das Meer oder ein Lebenstraum. Beschwerlich ist der
Weg allemal, aber es lohnt sich, im Blick auf das Ziel, ihn zu gehen und dadurch Erfüllung zu finden.

Die eigene Mitte finden
Wer zu sich findet, findet auch zu Gott. IHN in der Natur, in der Schöpfung in der Begegnung mit Menschen neu entdecken, IHM Raum und Zeit geben – das ermöglicht Pilgern. Pilgern hat nichts mit Pflicht & Leistung zu tun, sondern wahrnehmen, was ist, sich den existenziellen Fragen stellen
und eine vorläufige Antwort darauf finden. Es sind die schönen Zu-Fälle des Pilgeralltages, die ein Beschenktsein und innere Stabilität gewähren.

Kontakt: Alma Becker
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Jeder Ort ist heiliger Boden.

Jeder Ort ist heiliger Boden, jeder Ort kann Stätte der Begegnung werden mit göttlicher Gegenwart.
Sobald wir die Schuhe des Daran-gewöhnt-Seins ausziehen und zum Leben erwachen, erkennen wir:
Wenn nicht hier, wo sonst?
Wann, wenn nicht jetzt?
Jetzt, hier oder nie und nirgends stehen wir vor der letzten Wirklichkeit.

David Steindl-Rast